Nach einem von Konterläufen der Gastgeberinnen geprägten Spiel verließen die Weilheimer Damen 2 die Haldenberghalle in Uhingen mit einer 30:19 Niederlage und großem Frust im Gepäck.
Mit ordentlichem Druck und einer großen Dosis Nervosität starteten die Weilheimerinnen in das Spiel gegen den Tabellenersten. Klar formuliert war das Ziel des Trainergespanns Kaufmann/Kiriakidis: Ein Sieg muss her, um im oberen Tabellendrittel mitspielen zu können. Doch leider war der Druck zu hoch und man startete wieder einmal zu hektisch und unkonzentriert in das Spiel. Die Gegnerinnen bestraften diese Unsicherheiten umgehend mit Konterläufen, die zu sicher und ohne Gegenwehr ihren Abschluss im Weilheimer Kasten fanden. So setzten sich die Blauhemden innerhalb von 5 Minuten über ein 4:2 in der 8. Minute auf 8:2 ab. Diesen 6-Tore-Vorsprung konnten die Roten bis zur Halbzeitpause nicht mehr antasten und gingen mit gesenkten Köpfen und Frust auf Trainerseite in die Kabine.
Die eingeübten Abläufe aus dem Training konnten auch nach der Halbzeitansprache nicht auf dem Spielfeld umgesetzt werden. Stattdessen verzettelte man sich häufig und spielte den Ball direkt in die Hände der Gegnerinnen, die ihrerseits durch die Schwächen im Weilheimer Spiel Lunte rochen und ihren Vorsprung auf über 10 Tore ausbauten. Die Resignation machte sich in der Mannschaft breit, sodass die Weilheimerinnen nach zwei unglücklichen Fouls und einer doppelten Unterzahl mit einem Endstand von 30:19 das Feld ohne ihr mögliches Können zu zeigen frustriert verließen.
Die zwei Wochen bis zum nächsten Spiel sollten nun genutzt werden, um das Selbstbewusstsein der Mannschaft wieder aufzubauen, sich auf seine Stärken zu besinnen und schließlich gestärkt sowie selbstsicher in das Spiel gegen die Mannschaft aus Neckartenzlingen zu gehen.
TSV Weilheim: V. Friess, S. Schwarz; W. Schwebke (2), L. Tremmel, K. Karban (3/1), N. Sigel (2), J. Schlenker, I. Hieber, L. Attinger (5), N. Reehten (5/2), S. Klingmann, L. Sigel (2), A. Breuninger .