Am Samstag gastiert der TuS Stuttgart (20 Uhr) in der Weilheimer Lindach-Sporthalle.

Die Gäste sind klarer Favorit. Wie auch schon gegen den SV Vaihingen und die SG Lenningen kann der TSV Weilheim befreit aufspielen: „Wir haben nichts zu verlieren. Außerdem lag uns die Außenseiterrolle auch schon in den letzten beiden Partien“, hofft Blum. Dabei baut man in Weilheim auf die eigene Defensive. In den vergangenen Spielen war sie das Prunkstück der Weilheimer. Gleichzeitig bleibt die Offensive das größte Manko des TSV. Doch trotz der dürftigen Leistung in der Offensive bei der SG Lenningen ist man in Weilheim guter Dinge, gegen die Stuttgarter zählbares zu holen. „Wir haben eine kleine Serie“, so Weilheims Trainer Blum. In der Tat holten die Weilheimer aus den letzten beiden Spielen 3:1 Punkte. Die Serie soll auch gegen den TuS Stuttgart anhalten. Doch mit den Stuttgartern wartet ein anderes Kaliber auf die Weilheimer.

Der TuS Stuttgart ist derzeit das Maß aller Dinge in der Bezirksliga. Ohne jeglichen Punktverlust stehen die Landeshauptstädter auf dem ersten Tabellenplatz. In der letzten Saison noch eine eher mittelmäßige Mannschaft, rüstete der TuS Stuttgart vor der Saison enorm auf: Mit Almir Mekic (als Spielertrainer), Ivan Toldo und Matthias Kunz wurden drei Spieler mit Oberligaerfahrung verpflichtet. Die logische Konsequenz der Personalpolitik ist der erste Tabellenplatz. Mekic und Toldo bilden zusammen das wohl gefährlichste Rückraum-Duo der Liga. Um eine reelle Siegchance zu haben, muss es den Weilheimern gelingen, diese beiden Spieler auszuschalten.


TSV Weilheim: Illi, Müske - Auweter, F. Zettl, T. Sigel, Klein, Hiller, Banzhaf, Seyferle, S. Sigel, Klett, D. Zettl, Mauch, Holl.