Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie konnte der TSV Weilheim am Samstag wieder einen Sieg einfahren. Bei der SG Hegensberg-Liebersbronn 2 setzte sich der TSV souverän mit 35:25 (17:13) durch.
Die Vorzeichen vor der Partie waren alles andere als optimal. Aufgrund kurzfristiger Ausfälle stand TSV-Trainer Matthias Briem ein sehr dünner Kader mit nur einem Feldspieler und einem Torhüter als Wechseloptionen zur Verfügung. Dennoch starteten die Rothemden entschlossen in die Partie. Die Defensive stand stabil und vorne nutzte man die klar herausgespielten Torchancen. So führten die Gäste bereits in der sechsten Minute mit 5:1. Doch in den folgenden Minuten zeichnete sich ein ähnliches Bild wie bereits in der Vorwoche ab – nach gutem Beginn schlichen sich vermehrt einfache Fehler ins Weilheimer Spiel ein und auch die Defensive verlor zwischenzeitlich den Zugriff. So kamen die Hausherren nach einer Viertelstunde beim 6:7 wieder zurück in die Partie. Briem nahm die Auszeit, um seine Schützlinge wieder zu mehr Konzentration aufzurufen. Dies zeigte Wirkung und die Weilheimer besannen sich wieder auf ihre Stärken. Die Abwehr war nun wieder wachsamer und vorne setzte sich Dan Stelzer wiederholt erfolgreich durch. Die Limburgstädter bauten die Führung wieder aus. Beim 17:13 wurden die Seiten gewechselt.
Auch nach der Pause behielten die Weilheimer die Spielkontrolle. Der Verbandsliga-Reserve der SG fehlten zusehends die Ideen, die kompakte Weilheimer Defensive zu überwinden. Und im Angriff konnte sich der TSV immer wieder auf Routinier Johannes Negwer verlassen, der sich per Tempogegenstoß und von Rechtsaußen treffsicher präsentierte. Bereits in der 43. Minute war der Vorsprung beim 24:15 vorentscheidend auf neun Tore angewachsen. Die Gastgeber wehrten sich zwar gegen die Niederlage, doch auch auf Gegentore fand die Limburg-Sieben stets die passende Antwort. Trotz des dezimierten Kaders behielten die Weilheimer den Fuß auf dem Gaspedal und schraubten das Ergebnis neun Minuten vor dem Ende beim 32:19 weiter in die Höhe. Leonard Real, der das gesamte Spiel am Kreis kaum zu kontrollieren war, trug sich nochmals mehrfach in die Torschützenliste ein und traf am Ende alle seiner acht Wurfversuche. In den Schlussminuten konnte die SG nur noch leichte Ergebniskosmetik betreiben, sodass der TSV am Ende mit 35:25 als Sieger vom Feld ging.
Durch eine gute Mannschaftsleistung setzten sich die Weilheimer letztlich ungefährdet durch. Nächsten Samstag kann der TSV beim Heimspiel gegen den TSV Wolfschlugen 2 nachlegen.
SG Hegensberg-Liebersbronn 2: Achten, Schneck – Vollstädt (1), Patorra (2), Ring (1), T. Binder (1), Kämpf, H. Binder (2), Roller (2), Fausten (6/4), Hach (3), Rosenbauer (2), Krämer (3), Maier (2)
TSV Weilheim: Latzel, Kruschina – Renneberg (4), Negwer (9/1), Mikolaj (4/1), Martin (4), Stelzer (5), Real (8), Rudolph (1)
Schiedsrichter: Stefan Braun (TSV Deizisau) / Jochen Fischer (TV Ebersbach)