Spitzenspiel?
Wenn der TSV Weilheim morgen Abend beim HT Uhingen/Holzhausen antritt, dann deutet die aktuelle Tabellensituation auf ein Spitzenspiel hin. Erster gegen Zweiter, zumindest was das Punktekonto auf der Habenseite anzeigt. Geht es nach Minuspunkten dann wäre Weilheim momentan dritter. Und so liegt es auch an den Roten von der Limburg zu beweisen, das diese Partie tatsächlich ein Spitzenspiel ist.
Uhingen/Holzhausen fertigte erst letzte Woche die SG Hegensberg/Liebersbronn mit 46:30 ab, Weilheim spielte eine Woche zuvor unentschieden gegen die SG. Auch die Statistiken sprechen Bände für das HT: Noch nicht einen Punkt musste Uhingen in der Laufenden Saison abgeben und führt die Torbilanz mit nahezu 40 Toren Unterschied zu den folgenden Teams an. Und so scheint der angekündigte Meisterschaftsfavorit seine Kreise einsam zu ziehen.
Es gibt allerdings doch auch eine Kategorie der Statistik, in der Uhingen nicht vorne steht. Bei den wenigsten Gegentoren nämlich stehen andere Mannschaften vorne, allen voran der TSV Weilheim. Darin gründen auch die Weilheimer Hoffnungen am heutigen Samstag. Gelingt es der besten Abwehr der Liga, den besten Angriff in Zaum zu halten und gleichzeitig sein volles Leistungsvermögen im Angriff abzurufen, dann dürfte der TSV nicht chancenlos sein. Sicher müssen dafür alle Beteiligten der Gäste an ihre Leistungsgrenze gehen und vor allem beim Torabschluss entschlossener agieren. Der Liga käme ein Uhinger Punktverlust gerade recht. Während sich hinter Platz 1 ein dichtes Gedränge abzeichnet droht das Handball Team sich abzusetzen. Außer den Weilheimern käme dann nur noch Dettingen/Erms als Stolperstein in Frage, die restlichen Verfolger hatten bereits das Vergnügen mit bekanntem Ende.
TSV Weilheim: Illi, Müske - F.Zettl, S. Sigel, Seyferle, Banzhaf, Auweter, Dotschkal, S. Sigel, Klett, Hiller, Fehringer, D. Zettl, Klein.