Der TSV Weilheim verliert das wichtige Kellerduell beim TSV Neckartenzlingen mit 19:21 (8:11). Damit verpassen die Weilheimer einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen. Erneut brachte die schlechte Wurfausbeute die Weilheimer um alle Siegeschancen. 

Das Warten auf ein Erfolgserlebnis geht weiter: Die Weilheimer verloren am Samstag das Kellerduell beim TSV Neckartenzlingen mit 19:21 (8:11) und kassierten damit die dritte Niederlage in Folge seit Rückrundenbeginn. Es war ein Spiel mit Licht und Schatten. Einerseits bewiesen die Weilheimer einmal mehr, dass die Moral stimmt. Obwohl die Gäste den Start in die Partie verschliefen und nach zwölf Minuten bereits mit 3:8 in Rückstand lagen, gaben sie zu keinem Zeitpunkt auf und glichen kurz nach der Halbzeitpause auf 11:11 (33.Minute) aus. Insgesamt entwickelte der TSV Weilheim allerdings kaum zwingenden Druck zum Tor. In der Offensive blieb vieles Stückwerk. So verpassten die Weilheimer zu diesem Zeitpunkt das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen und die Neckartenzlinger zogen ihrerseits wieder mit zwei Toren davon. Zufrieden konnten die Weilheimer an diesem Tag nur mit ihrer Defensive sein. Aufgrund der guten Abwehrarbeit arbeiteten sich die Weilheimer wieder Tor um Tor heran und glichen in der 54. Minute zum 19:19 aus. Zudem verhängte Schiedsrichter Ertugrul eine Zeitstrafe gegen die Neckartenzlinger. Das Momentum war nun auf Seiten des TSV Weilheim. Doch die Weilheimer waren beim Torabschluss nicht kaltschnäuzig genug und vergaben in der Überzahl zweimal aus aussichtsreichster Position. Die mangelhafte Chancenverwertung rächte sich postwendend, als Florian Greinert mit seinem Doppelschlag den 21:19-Sieg für den Gastgeber klar machte. Die mangelhafte Angriffsleistung, die durch die katastrophale Chancenverwertung zum Ausdruck kam, machte einen Strich durch die Weilheimer Ambitionen. Mit der Niederlage verpasste der TSV Weilheim einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. „Wir werden den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken und weiter an uns arbeiten. Die Saison geht noch lange“, gab sich Weilheims Trainer Timo Klein nach dem Spiel kämpferisch. Nächste Chance für den TSV Weilheim Punkte im Abstiegskampf zu sammeln ist das Heimspiel gegen tus Stuttgart am Samstag (Spielbeginn: 20 Uhr).
 
TSV Neckartenzlingen: Schiede; Kostenbader (5), Friesch, Nistler (2), Off, Fischer, Kleinschmidt (2), Hagenlocher (4), Rieger, Rau, Hermann, Schmid, Greinert (8/7).
 
TSV Weilheim: Illi, Latzel; Driesnack, Klett (3), Seyferle (5), Hiller (4/4), Roth (1), Banzhaf (1), Auweter, Klein (1), Allgaier, S. Sigel (1), Späth (1), Stark (2).