Der TSV Weilheim verliert das wichtige Spiel gegen den TV Altbach deutlich mit 19:29 (7:14). Ohne den verletzten Benjamin Banzhaf (starke Bänderdehnung) fand die Mannschaft von Martin Weiss zu keinem Zeitpunkt ins Spiel.
Die mitgereisten Fans erlebten eine Weilheimer Mannschaft, bei der die Verunsicherung aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs deutlich anzumerken war. Auch der Sieg vom vergangenen Spieltag gegen den SV Vaihingen brachte offensichtlich keine Sicherheit ins Weilheimer Spiel. Die Verunsicherung war spürbar und lähmt die Mannschaft. Die Abwehr der Gäste agierte zu defensiv, so dass Altbach ohne viel Körperkontakt zum Abschluss kam. Im Angriff konnten die Weilheimer keinen Druck auf die Altbacher Defensive entwickeln. In Eins-gegen-Eins-Situationen rieben sich die Weilheimer vergebens auf. Die Angriffsbemühungen verpufften wirkungslos. Die Passivität in Angriff und Abwehr machten den TSV Weilheim zu einer leichten Beute für die „Antilopen“, wie sich die Altbacher selbst nennen. Bereits nach 15. Minuten lag der TSV Weilheim hoffnungslos mit 1:8 hinten. Die Weilheimer Zuschauer vermissten ein Aufbäumen. In den gesamten 60 Spielminuten waren die Weilheimer der Spielball der Altbacher. Die 19:29–Niederlage war in der Höhe völlig in Ordnung. Einziger Weilheimer Spieler der sich an diesem Tag auszeichnen konnte, war Torhüter Moritz Latzel. Mit einigen guten Paraden bewahrte er seine Farben vor noch Schlimmeren. Weilheims Trainer Martin Weiss war nach der Partie bedient: „Wir haben heute eins übergebraten bekommen. Mit so einer Leistung werden wir die Klasse nicht halten.“ Die Niederlage stürzt den TSV Weilheim noch tiefer in die Krise. Während der TV Altbach zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammelte, müssen sich Spieler und Verantwortliche beim TSV Weilheim Gedanken machen, wie die Negativserie zu stoppen ist.
TV Altbach: Fischer, Heiland; Barth (2), Hofmann (3), Schieche (4), Frick (2), Braun, Negwer (6), Wagner (4), Burger (4), Hermann, Krempler (1), Gölz (3).
TSV Weilheim: Illi, Latzel; Driesnack (1), Klett (3), Seyferle (3), Hiller, Pfeffer (1), Roth (4), Auweter (1), Klein (2), Sigel (1), Späth, Stark (3/2).