TSV Weilheim empfängt am heutigen Abend in der heimischen Lindachsporthalle die HSG Ebersbach/Bünzwangen. Nach einem erneuten enttäuschenden Auftritt mit dem Unentschieden in der Fremde, soll aber der Heimnimbus verteidigt werden. Beim 23:23 in Hegensberg enttäuschte man vor allem im Angriff. Zwar gelang dadurch der überhaupt erste Auswärts-Punkt, doch hatte man sich schon konkrete Siegeschancen ausgerechnet.

Zuhause sieht die Welt anders aus. "Drei Spiele, drei Siege", so lautet die Heimbilanz. Dass dies auch so bleibt gilt es im heutigen Duell gegen den Heimatverein von Trainer Thomas Burger zu verteidigen. Die HSG Ebersbach/Bünzwangen hat ebenfalls ein ausgeglichenes Punktekonto (6:6) und ist damit direkter Tabellennachbar des TSV. Nach einer Niederlage, ebenfalls in Wolfschlugen, konnten die heutigen Gäste das letzte Spiel zuhause gegen Denkendorf in einer torreichen Partie mit 35:31 gewinnen. Der einzigen Auswärtssieg kann die HSG nur gegen den Tabellenvorletzten aus Altbach vorweisen. Die Ebersbacher haben damit das gleiche Problem auswärts zu gewinnen, wie die Weilheimer.
Somit stehen die Vorzeichen für die Heimmannschaft eigentlich nicht schlecht, wären da nicht die erneuten Personalsorgen. Bei Patrick Seyferle und Fabian Zettl haben sich die Beschwerden verschlimmert. Beide gingen bereits in Hegensberg angeschlagen in die Partie. Seyferle ist zumindest fraglich und Zettl wird zu 90% nicht einsatzfähig sein. Damit ist das sonst so zuverlässige rechte Angriffs-Duo wohl gesprengt. Da auch Kapitän Klett noch diese eine Partie von der Tribüne aus beobachten muss, wäre Sebastian Sigel die einzig verbliebene Variante für die Position am Kreis und auf der rechten Außenbahn. Daher wurde aus der zweiten Herrenmannschaft Marcel Holl angefordert. Timmy Hiller ist zudem stark erkältet und musste bereits dem Training fern bleiben. Weitere Alternativen mit Fehringer, Braun und Bendl sind zustäzlich verhindert. Die Liste der Ausfälle ist schier endlos.
Wer letzten Endes am heuten Abend gegen die HSG Ebersbach/Bünzwangen antritt steht noch in den Sternen. Sicher ist das ein paar der angeschlagenen Spieler eingesetzt werden müssen, um überhaupt einen Kader für die Partie aufstellen zu können. Damit das dann auch für die Verteidigung der Festung reicht, wird dann wohl auch von der Unterstützung der stets zahlreichen Weilheimer Anhänger abhängen.

TSV Weilheim: Müske, Mayer - S. Sigel, Seyferle (?), Banzhaf, Steinke, Hiller (?), D. Zettl, Klein, Holl.