Zwei große Brocken sind weg, aber einfacher wird es trotzdem nicht!
Die erste Herrenmannschaft des TSV Weilheim reist am Samstag zur ungewohnten Anspielzeit von 16:15 Uhr zur Reserve des TSV Wolfschlugen. Nach zunächst zwei Niederlagen machten die Gastgeber vergangene Woche mit einem Unentschieden in Owen auf sich aufmerksam. Und dabei verschenkten die Hexenbanner noch den Sieg gegen den Landesligaabsteiger.
Die Weilheimer sind also gewarnt, kämpfen allerdings zunächst einmal mit sich selbst. Eine wahre Grippewelle scheint den Verein erwischt zu haben und zieht sich durch beinahe alle Mannschaften. Prominentestes Opfer aktuell ist Trainer Thomas Burger. Burger konnte keine der Trainingseinheiten unter der Woche leiten und auch sein Einsatz am Weilheimer Ruder ist für die Partie gefährdet. Auf dem Spielfeld sind glücklicherweise mit Sebastian Sigel, Bernhard Bendl und den Zettl Brüdern wieder vier Akteure verfügbar, die noch gegen Leinfelden gefehlt haben. Damit ist die Personallage auf den Außenpositionen und am Kreis wieder entspannt, doch dafür wird es jetzt im Rückraum kritisch. Banzhaf konnte am Trainingsbetrieb überhaupt nicht teilnehmen, Hiller und Seyferle nur eingeschränkt. Wie und mit wem die Weilheimer also in Wolfschlugen auflaufen, wird sich erst kurzfristig entscheiden.
Nach der Niederlage in Leinfelden ist ein Punktgewinn in Wolfschlugen, ungeachtet der Umstände, allerdings eminent wichtig. Will man nicht in eine schon in Weilheim bekannte Niederlagenserie rutschen und das Saisonziel erreicht werden, muss nun konstant gepunktet werden. Oft schon hat der TSV das erste Saisonspiel gewonnen, um dann in den nächsten Partien einzubrechen. Möchte man in der vorderen Tabellenhälfte mitmischen muss ein solider Start die Grundlage bilden.
TSV Weilheim: Müske, Mayer - F. Zettl, Sigel, Seyferle, Steinke, Hiller, Braun, Banzhaf (?), D. Zettl, Bendl, Klett.