Erstes Saisonspiel, erster Kracher in der Handball Bezirksliga! Am heutigen Samstagabend treffen um 20:00 Uhr der TSV Weilheim und der TSV Owen aufeinander. Beide Vereine verbindet seit Jahren eine Spielgemeinschaft auf Jugend-Ebene und eine noch länger währende Rivalität bei den Aktiven.

Mit Gründung der SG begann der sportliche Aufstieg vor allem für die Owener, fand seinen Höhepunkt in den Spielzeiten den Württembergliga. Mit dem Abstieg aus der Landesliga vergangene Saison befinden sich beide Vereine wieder in der Bezirksliga und auch sportlich auf Augenhöhe. Ein echtes Derby in einem Pflichtspiel ist lange her. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams datiert aus der letztjährigen Vorbereitung. Bereits damals war die Partie lange spannend und Owen konnte als damaliger Landesligist erst in den beiden Schlussminuten das Spiel für sich entscheiden. Größere Kaderveränderungen gab es seither bei beiden Teams nicht. In Weilheim konnte man die studienbedingte Pause von Patrick Auweter durch Neuzugang Marcel Steinke kompensieren. Doch bereits im ersten Saisonspiel muss Thomas Burger auf den ersten Spieler verzichten. Dominic Zettl erlitt beim Pokalspiel letztes Wochenende eine starke Fußprellung, die ersten Befürchtungen haben sich auf den Röntgenbildern nicht bestätigt.

Auf Owener Seite ist der Trainerwechsel die gravierendste Änderung. Mit Sascha Mitranic verpflichtete man eine erfahrenen und bekannten Trainer, der die sportliche Talfahrt stoppen und wieder für Stabilität sorgen soll.
Nun kann man sich streiten ob ein Topspiel zu Saisonbeginn günstig oder ungünstig ist, Fakt ist das vor allem die Zuschauer profitieren werden. Die Partie überfüllte bereits früher die Weilheimer Wühlehalle jedes Mal aufs neue. Auch heute rechnet Vorstand Florian Mauch mit erhöhtem Andrang und bereits die Bestellungen für die Verpflegung erhöht. Die Befürchtungen das nicht jeder einen Platz bekommt gehören aber ebenfalls der Vergangenheit an. Mit der Lindach-Sporthalle und Ihren über 500 Sitzplätzen ist für ausreichend platz gesorgt. Und für diejenigen, die bei einem Derby doch lieber stehen, bietet der Weg zur Theke ausreichend Auslauf zur Beruhigung.