In einem niveauarmen Spiel trennten sich die Tabellennachbarn Hegb./Liebersbronn und Weilheim mit 23:23 (11:11).
Mit gemischten Gefühlen reisten die Weilheimer zum Spiel bei den Esslinger Vorstädtern. Musste doch die Sperre von Kapitän Dominik Klett aus dem Spiel gegen Köngen kompensiert werden. Nichts desto trotz erzielten die Weilheimer die ersten beiden Tore des Spiels. Diese Führung wurde jedoch von den „HeLie‘s“ schnell egalisiert. In der nachfolgenden Spielzeit der ersten Hälfte überboten sich beide Mannschaften mit dem auslassen guter Tormöglichkeiten. Dies spiegelt auch der Halbzeitstand von 11:11 wieder.
Die zweite Hälfte begann wie die Erste. Weilheim legte zur 12:11 Führung vor, die dann postwendend von den Gastgebern wieder ausgeglichen wurde. Nach diesem Ausgleichstreffer gelang den „HeLie’s“ die erstmalige Führung im Spiel, die Sie auf 16:14 ausbauten. Doch wie die Weilheimer, so machten auch die Platzherren zu viele individuelle Fehler um die Führung zu halten, geschweige denn ausbauen zu können. So konnte Benjamin Banzhaf in der 42. Spielminute wieder für Weilheim zum 16:16 ausgleichen. Den Schwung des Ausgleichstreffers im Rücken, hatten die Gäste nun einen kleinen „Lauf“. Erstmals konnte sich Weilheim eine drei Tore Führung zum 20:17 erspielen. Man hatte sogar die Möglichkeit den Vorsprung auszubauen, die Chance hierzu wurde jedoch leichtfertig vergeben. Hinzu kamen unnötige Zeitstrafen durch Unbeherrschtheiten der Spieler. So konnte die Heimmannschaft im Gegenzug den Rückstand verkürzen und bald darauf wieder zum 20:20 ausgleichen. In dieser Phase verdankten es die Weilheimer nur Ihrem, während des ganzen Spiels, glänzend haltenden Torwarts Alexander Müske, dass sie noch im Spiel blieben. In einer hektische Schlussphase schaffte es dann keine Mannschaft mehr sich abzusetzen und man trennte sich letztendlich Leistungsgerecht mit 23:23.
Nach der gezeigten Leistung am Samstagabend stehen beide Mannschaften auf dem richtigen Tabellenplatz, nämlich im Mittelmaß der Tabelle. Vor allem auf Weilheimer Seite muss man sich Fragen, wie man höhere Tabellenplätze anstreben möchte, wenn man in einem Spiel wie gestern Abend ca. zehn bis fünfzehn hundertprozentige Chancen teils fahrlässig „liegen lässt“.
TSV Weilheim: Müske, Mayer – Steinke, F. Zettl(4/1), Klein(3), Hiller(4/2), Banzhaf(3), Seyferle(2), Sigel(4), Föhringer, D. Zettl (3).
SG Heg./Liebersbronn: Klumpp, Kappel(3), Langjahr(2), Kächele, Bayer(2), Fingerle(1), Wellmann(3), Helms(4), Solimando, Frohna(1), Zeh(7/1), Hach.