Nach einem spielfreien Wochenende empfängt der TSV Weilheim am Samstag (20 Uhr) den TSV Denkendorf. Nach der herben Niederlagen gegen TEAM Esslingen erwartet Weilheims Trainer Martin Weiss eine Trotzreaktion von seiner Mannschaft.

Zwei Wochen hatte der TSV Weilheim Zeit die deftige 19:35-Niederlage gegen TEAM Esslingen zu verarbeiten. Keine einfache Sache, das Debakel aus den Köpfen seiner Spieler zu bekommen. Dennoch sieht Weiss seine Mannschaft gut vorbereitet für das anstehende Spiel gegen den TSV Denkendorf: „Die Niederlage ist verarbeitet. Jetzt richten wir den Blick voll und ganz auf die restlichen Saisonspiele“. Und die haben es in sich: TSV Denkendorf, TV Altbach, TSV Wolfschlugen 2, VfL Kirchheim und schließlich TSV Köngen. Die erste Hürde ist der TSV Denkendorf. Für den TSV Weilheim ist es ein richtungweisendes Spiel gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn. Mit einem Sieg bleibt der TSV Weilheim weiterhin vor dem TSV Denkendorf und im relativ ruhigen Fahrwasser des tabellarischen Niemandslandes. Bei einer Niederlage würde der TSV Weilheim vom TSV Denkendorf überholt werden. Die anschließenden Partien gegen die im Abstiegskampf steckenden Mannschaften aus Altbach und Wolfschlugen dürften dann noch schwieriger werden. Der Aufsteiger aus Denkendorf verfügt über eine junge Mannschaft mit talentierten Spielern, die in der höheren Spielklasse gut mithält. Mit Jaric Baumann und Nick Riehs spielen zwei Akteure im Rückraum der Gäste, die eine enorme Torgefahr ausstrahlen. Eine Kostprobe bekam der TSV Weilheim in der Anfangsphase des Hinspiels, als die beiden Denkendorfer Rückraumspieler die Weilheimer Abwehr vor große Probleme stellten. Erst mit zunehmender Spieldauer hatte sich die Weilheimer Abwehr auf Baumann und Riehs eingestellt. Der TSV Weilheim spielte sich daraufhin in einen wahren Rausch, führte zwischenzeitlich mit zehn Toren gegen die Denkendorfer. „Wir dürfen uns vom Hinspielergebnis nicht blenden lassen“, mahnt Weiss und fordert, „dieselbe Grundeinstellung und Einsatzbereitschaft wie im Hinspiel“. Schlüssel zum Erfolg wird heute wie damals sein, dass der TSV Weilheim solide in der Abwehr spielt und die technischen Fehler miniert.

TSV Weilheim: Illi, Mayer; Auweter, Zettl, Klein, Braun, Banzhaf, Seyferle, Sigel, Klett, Späth, Stark, Wernecke, Roth.