Der Saisonauftakt verlief für den TSV Weilheim ganz bitter. Dem Auftaktsieg gegen den TSV Denkendorf folgte eine Niederlagenserie von drei Spielen.
Gegen HT Uhingen-Holzhausen erwischte die komplette Mannschaft einen rabenschwarzen Tag. Gegen den TV Plochingen 2 und TSV Neckartenzlingen zeigte man eine Leistungssteigerung, aber mit Angriffseffektivitäten von unter 50 Prozent rückten die Siege in weite Ferne. Eigentlich erspielten sich die Weilheimer immer gute Torchancen, einzig an der Chancenverwertung hapert es. In Weilheim hofft man nun, dass auch in der Offensive der „Knoten platzt.“ Am Samstag, 20 Uhr, gastiert mit dem SV Vaihingen der Vorjahreszweite in der Lindach-Sporthalle.
Für die Vaihinger ist ein Sieg in Weilheim fest eingeplant. Die Stärke der Gäste liegt zweifelsohne in der Offensive. Mit fast 150 Toren in vier Spielen erwartet die Weilheimer Abwehr Schwerstarbeit. Weilheims Trainer Jochen Blum warnte in den Trainingseinheiten unter der Woche insbesondere vor dem guten Konterspiel der Gäste: „Überhastete und unvorbereitete Torwürfe, sowie technische Fehler im Angriff nutzen die Vaihinger mit blitzschnellen Tempogegenstößen aus“. Die Vaihinger verloren zu Saisonauftakt bei der SG Hegensberg/Liebersbronn, seitdem waren die Gäste in allen drei Spielen siegreich.
Somit geht der TSV Weilheim als Außenseiter in die Partie. Allerdings freundet man sich unter Limburg mit dieser Rolle an, denn „wir können ohne Druck in die Partie gehen. Der SV Vaihingen ist formal der Favorit. Deshalb können wir befreit aufspielen“, so Blum.
In der vergangenen Saison gewannen die Weilheimer zu Hause gegen die Vaihinger und zeigten eines der besten Spiele der Saison. Wie man gegen die Stuttgarter gewinnt weiß man unter der Limburg. Das sollte den Weilheimern Hoffung machen.
TSV Weilheim: Illi, Müske - Auweter, F. Zettl, T. Sigel, Klein, Hiller, Banzhaf, Seyferle, S. Sigel, Klett, D. Zettl, Mauch.