Am heutigen Samstag treffen die Handballer des TSV Weilheim um 19:30 Uhr auf den TSV Neckartenzlingen. Beim ersten Blick auf die Tabelle sollten die Vorzeichen dabei klar sein, jedoch rät die Vergangenheit zur Vorsicht.
Nach dem Sieg gegen Unterensingen und der gleichzeitigen Niederlage des TSV Dettingen/Erms kletterten die Weilheimer letzte Woche wieder auf Tabellenplatz zwei, zumindest vorerst. Möchte man weiterhin im Konzert um den Platz hinter dem HT Uhingen/Holzhausen mitspielen dürfen bis zur Winterpause keine punkte mehr leichtfertig abhanden kommen. Leichter gesagt als getan, denn der TSV Neckartenzlingen erwies sich immer wieder als unangenehmer Gegner. Bereits letzte Saison waren die Neckargänse stark abstiegsbedroht und retteten sich in letzter Sekunde. Auch in dieser Saison stehen die Zeichen auf einem Kellerkampf bis zum Schluss für die Neckartenzlinger. Dabei bewiesen die heutigen Gastgeber bereits in der Vergangenheit, das sie in genau dieser Situation gerne für eine Überraschung gut sind und sich Punkte von Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte schnappen. Die Heimstärke ist dabei der größte Trumpf im Ärmel der Grünen.
Unvergessen bis heute ist der Gipfel der letztjährigen Talfahrt des TSV Weilheim, die gleich die Saisonbeginn schließlich mit einer Niederlage in Neckartenzlingen ihren Höhepunkt erreichte. Mit nur einem Sieg aus den ersten vier Spielen rangierte der TSV damals im Tabellenkeller und hatte alle Hände voll zu tun sich bis zur Winterpause wieder Luft zu verschaffen.
Mit entscheidend wird für die Gäste der Start in die Partie sein. Findet der Angriff der Weilheimer schnell seinen Rythmus und kann man dann auch noch über Gegenstöße punkten sollte man der Tabellenkonstelation gerecht werden. Dazu muss man in der Defensive zunächst allerdings Greinert und Schmid in den Griff bekommen, die offensiv die Hauptlast bei den Gastgebern tragen.
Hoffen muss der TSV auf eine schnelle Genesung von Regisseur Patrick Auweter. Er verpasste das gesamte Training diese Woche aufgrung einer Erkältung, ebenso wie Alexander Müske. Müske zeigte sich letzte Woche noch von seiner besten Seite und war in der zweiten Halbzeit eine Stütze. Florian Braun wird aus privaten Gründen erst wieder nächste Woche zur Verfügung stehen.
Allen äußeren Widrigkeiten zum Trotz zählt für die Weilheimer nur ein Sieg gegen die Neckargänse, alles andere wäre eine Enttäuschung.
TSV Weilheim: Illi, Müske - F. Zettl, T. Sigel, Seyferle, Banzhaf, Auweter (?), Hiller, Fehringer, D. Zettl, Klein, S. Sigel, Klett.