Die verhexte zweite Halbzeit
Am vergangenen Samstag ließ sich die zweite Weilheimer Damenmannschaft zwei Punkte vom TEAM Esslingen abnehmen. Mit einer guten ersten Halbzeit ist ein Spiel eben nicht gewonnen, wie der Schlussspielstand von 14:17 zeigt.
Nach einer langen Niederlagenserie wollten die Weilheimerinnen mal wieder zwei Punkte auf ihrem Konto verbuchen, was anfangs gegen die Damen aus Esslingen möglich erschien. Dies motivierte jede einzelne Spielerin aus Weilheim und es gelang in der ersten Halbzeit, mit bis zu vier Toren in Führung zu gehen. Der Angriff der Gastgeberinnen war erfolgreich und auch die Abwehr zeigte, was sie konnte, indem sie in der ersten Halbzeit nur vier Tore zuließ - was sie auch der ausgezeichneten Leistung ihrer Torfrau V. Friess zu verdanken haben, die im gesamten Spielverlauf glänzte. So ging man mit 8:4 Toren in die Halbzeitpause.
Für die zweite Hälfte des Spiels nahm sich jede Spielerin aus Weilheim vor, das Spiel noch nicht für gewonnen zu erklären und weiterzukämpfen. Jedoch sah es in den ersten Minuten nicht danach aus. Den Damen aus Esslingen gelang es innerhalb weniger Minuten aufzuholen und schließlich auch in Führung zu gehen. Dies lag vor allem an mehr als fünf verschossenen Siebenmetern der Heimmannschaft und einer undurchdringbar scheinenden 5-1-Deckung der Gäste. Bis zum 12:12 konnten die Weilheimerinnen mithalten, doch dann brach die Motivation komplett ein und den Esslingerinnen gelangen mehrere einfache Rückraumtore.
So kam es schließlich zum endgültigen Spielstand von 14:17. Am nächsten Heimspieltag versuchen die Roten, sich auch in der zweiten Halbzeit zusammenzureißen und das Spiel um 14.30 Uhr gegen die Damen des TV Plieningen mit zwei Punkten auf dem Heimkonto zu verbuchen.
TSV Weilheim: M. Merkle, V. Friess - J. Hergt (3), K. Karban (3), N. Sigel (2), J. Würth, I. Hieber, A. Heid (3/1), K. Hannig (1), S. Friess, S. Klingmann, L. Sigel (2), A. Schaal.
TEAM Esslingen: K. Beuck, D. Kaiser, H. Schröder-Klings (1), S. Schill (1), U. Gade, A. Berndt (5), A. Kosor (4), S. Guserle, M. Pfrommer, G. Müller, M. Jacobi, S. Drawert (2/1), S. Gehrig (4).