Eine Woche nach dem gewonnen Teckderby spielt der TSV Weilheim am Samstag in Esslingen gegen die SG Hegensberg-Liebersbronn. Spielbeginn ist um 20.15 Uhr.

Dank eines souveränen 35:30-Sieges über den VfL Kirchheim verkürzte der TSV Weilheim den Tabellenrückstand auf die Kirchheimer auf einen Punkt. Das Rennen um den Aufstiegrelegationsplatz ist damit wieder offen. Um den VfL Kirchheim doch noch abzufangen ist dennoch ein kleines Wunder nötig. Der VfL Kirchheim spielt in den letzten drei Spielen wie der TSV Weilheim noch gegen die SG Hegensberg-Liebersbronn und den TSV Grabenstetten 2, trifft aber mit dem tus Stuttgart noch auf einen schwächeren Gegner als der TSV Weilheim mit der HSG Ebersbach/Bünzwangen. Daher ist es wahrscheinlich, dass die Punkteausbeute in den letzten drei Spielen höher sein wird als jene des TSV Weilheim. Angesichts des schweren Restprogramms sehen die Weilheimer ihre Chancen doch noch den zweiten Tabellenplatz zu erreichen realistisch. Ganz abgeschrieben ist das Thema „Austiegsrelegation“ in Weilheim aber nicht. Vielmehr übt man sich in vorsichtigem Optimismus. „Alles kann, nichts muss“, drückt es Weilheims Co-Trainer Timo Klein treffend aus. In der Rückrunde gewann der TSV Weilheim jedes seiner Heimspiele, zog ins „Final Four“-Turnier des Bezirkspokals ein und gewann das Rückspiel des „Teckderbys“, insgesamt steht die Mannschaft voll im Soll und schaut daher gelassen auf die restlichen Spiele der Saison. Das erste Spiel der restlichen Saison dürfte zugleich auch das schwierigste sein. Denn die SG Hegensberg-Liebersbronn ist die alles dominierende Mannschaft der Liga. Unerwartet kommt der rasante Aufstieg der Esslinger nicht, denn vor dieser Saison wechselten mehrere Spieler aus höherklassigen Ligen zur SG. Darunter unter auch Spieler wie Henning Richter oder Fabian Sokele, die über mehrere Jahre Drittliga- bzw. Oberligaerfahrung verfügen. Drei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung der Esslinger auf den Tabellenzweiten VfL Kirchheim sechs Zähler. Mit einem Heimsieg gegen den TSV Weilheim wären die Hegensberger auch rechnerisch nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen. Das Hegensberger Meisterstück wäre vollbracht. Deshalb erwarten die Weilheimer eine hochmotivierte Heimmannschaft. Die Favoritenrolle liegt ganz klar auf Seiten der Esslinger. Dennoch ist die Mannschaft von Alen Dimitrijevic immer für eine Überraschung gut. Zu verlieren haben die jedenfalls Weilheimer nichts.

TSV Weilheim: Illi, Mayer; Braun, Banzhaf, Seyferle, Klett, Sigel, Auweter, Bauer, Späth, Stark, Steinke, Allgaier, Zettl.