Verpasste Überraschung gegen Nürtingen 2

Eine deutliche Niederlage gegen die TG Nürtingen 2 mussten die Handballerinnen des TSV Weilheim am vergangenen Sonntag einstecken. Somit steht der TSV weiterhin auf Platz 10 der Bezirksliga-Tabelle, während die TG Nürtingen 2 ihre Position an der Tabellenspitze verteidigt.

Nach dem deutlichen Pokalsieg der letzten Woche gegen die SG Ober-/Unterlenningen wollten die Damen des TSV Weilheim mit einem gestärkten Selbstbewusstsein in die Partie gegen die TG Nürtingen 2 gehen. Doch schon anfangs war der Respekt vor dem Gastgeber und Tabellenführer bemerkbar. Das zeigte sich vor allem im Angriffsspiel, zahlreiche Bälle wurden ins Aus oder in die gegnerischen Hände geworfen. Man wurde zunehmend nervös, schloss Angriffe viel zu früh ab. Obwohl die TSV-Spielerinnen bei einem Spielstand von 1:6 nach 10 Spielminuten nur ein Tor verbuchen konnten, erzielte Heike Schrägle in der 20. Minute das 10:8 und machte Mut für eine Aufholjagd. Auch die Umstellung von der 3:2:1-Abwehr auf eine 6:0-Abwehr ließ den Rückstand etwas schmelzen. Doch insbesondere Celine Gaber und Clea Kärcher behielten einen kühlen Kopf und verholfen ihrer Mannschaft schließlich zum 9:19-Pausenstand. Ziel für die zweite Halbzeit war es dann, den Rückstand der ersten Halbzeit zu verringern und den Gegnern so unangenehm wie möglich zu sein. Über weite Strecken gelang es den Weilheimerinnen, konsequenter im Abschluss zu sein und die selbsterarbeiteten Chancen zu nutzen. Jedoch machte es eine inkonsequente Abwehr unmöglich, den Rückstand weiter zu verringern. Die Nürtinger Handballerinnen gewannen das Spiel ungefährdet mit 25:35 und eine Überraschung blieb somit aus.

TSV Weilheim: Sigel, Schwarz (n.e.) - Diez(3), Kehrer(3), Bachofer, Ulmer(6), Schrägle(1), Schmid, Attinger(1), Attinger, Hofmann(1), Moll(2), Schmid(4/3), Gutbrod(4). Trainer: Martin Weiss

TG Nürtingen 2: Fälchle-Stobelt – Bosch(1), Lalucis(1), Gaber(6), Hardt, Schröder(4), Müller(1), Schneider, Gehring(4), Kärcher(8), Fehringer(4), Henning(3), Birr(3). Trainerin: Peggy Müller