Zwei Tage nach dem Sieg gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen hat der TSV Weilheim auch das Heimspiel gegen den TSV Neckartenzlingen gewonnen. Die Weilheimer feierten einen souveränen 30:18 (15:7) Erfolg.

Von Anfang an zeigten die Hausherren, dass sie ihrer Favoritenrolle in diesem Spiel gerecht werden wollten. Die Abwehr stand kompakt und ließ nur wenige Torchancen der Gäste zu. Nach den Ballgewinnen überbrückten die Weilheimer das Feld mit Tempo und nutzten die klaren Wurfgelegenheiten, um nach fünf Spielminuten mit 4:0 in Führung zu gehen. In der Folge kamen die Gäste etwas besser ins Spiel. Durch lange und geduldig ausgespielte Angriffe fanden die „Neckargänse“ nun Lücken in der Weilheimer Defensive. Dennoch behielten die Gastgeber die Spielkontrolle. Die eigene Offensive kreierte weiterhin gute Möglichkeiten. Das Manko in dieser Phase war lediglich die Chancenverwertung. So stand es bis zur 20. Minute 8:4. Doch danach drehten die Weilheimer bis zur Pause noch einmal auf. Mit jetzt gesteigerter Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse schraubten die Limburgstädter das Ergebnis bis zum Seitenwechsel zum 15:7 in die Höhe.
Den Start in die zweite Hälfte verschliefen die Weilheimer komplett. Bereits zwei Minuten nach der Halbzeit sah sich Weilheims Trainer Marcus Graf zur Auszeit gezwungen, da die Gäste bedingt durch zu einfache Ballverluste der Hausherren auf 10:15 verkürzen konnten. Die Ansprache zeigte jedoch nur teilweise Wirkung. Zwar agierten die Weilheimer nun wieder konzentrierter, allerdings fanden sie nicht zu ihrem Spielfluss der ersten Halbzeit. Doch trotz diesen schwachen zehn Minuten und nur noch vier Toren Vorsprung (18:14) bestand keine ernsthafte Gefahr, dass das Spiel noch kippen könnte. Gestützt durch die stabile Abwehr gewannen die Weilheimer wieder an Sicherheit. Durch einen sechsminütigen Zwischenspurt setzten sich die Roten vorentscheidend zum 23:14 ab. In der Folge wurde die deutliche Führung verwaltet und in den Schlussminuten sogar noch weiter ausgebaut. Mit dem 30:18 setzte Dominik Klett den Schlusspunkt. Somit feierten die Weilheimer trotz einer kurzen Schwächephase einen insgesamt souveränen Heimsieg. In der kommenden Woche ist die Limburg-Sieben wieder auswärts gefordert, wenn die HSG Leinfelden-Echterdingen den TSV zum Rückspiel erwartet. ola

TSV Weilheim: Illi, Latzel; Müller (2), Roth, Negwer (4), Melo (1), Hartmann (1), Banzhaf (2), Seyferle (2), Ziegler (4), Klett (6/2), Martin (2), Stark (3), Stelzer (3).

TSV Neckartenzlingen: Schneider, Kurz; Nistler (6), Steidinger, Rambow (1), Walter, Rieger (6/4), Greinert (1), M. Hermann (1), J. Hermann (1), Hoß (1), Walter (1).