Für die Weilheimer Handballer steht am morgigen Samstag das nächste Auswärtsspiel in der Bezirksliga auf dem Plan. Zu der sich in dieser Saison eingeschlichenen Auswärtsschwäche steht nun auch noch die wohl schwerste Aufgabe der Saison an. Die Weilheimer müssen sich beim noch ungeschlagenen Tabellenführer TSV Zizishausen 2 und Ex-Weilheimtrainer Marius Dotschkal behaupten. Anwurf in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle in Nürtingen ist um 18 Uhr.
Bisher stehen die Ergebnisse in fremden Hallen für die Weilheimer nicht für Erfolg - lediglich einen Punkt konnte man bisher auswärts vom Tabellenschlusslicht tus Stuttgart (21:21) mit unter die Limburg holen. Nach den restlichen vier Partien gingen die „Roten“ immer als Verlierer vom Feld. Zwar waren das meistens knappe und zum Teil auch unnötige Niederlagen, dennoch stand die Mannschaft von Trainer Matthias Briem am Ende bisher mit leeren Händen da. Diese Tatsache macht für den TSV Weilheim das anstehende Unterfangen bei der Württembergliga-Reserve aus Zizishausen zu einer noch größeren Herausforderung als alleine der Tabellenstand vermuten lässt. Erster gegen Achter heißt es nach der aktuellen Konstellation in der Bezirksliga. Der TSV Zizishausen 2 steht mit 14:0 Punkten mit sieben Siegen auf Platz eins und gewann im Durchschnitt alle Spiele mit zehn Toren Differenz. Lediglich bei der Reserve des TSV Wolfschlugen tat sich die Mannschaft um die ehemaligen Oberligaspieler Mark Reinl und Julian Baum schwer. Ein 24:22-Sieg brachte am Ende trotzdem das was zählt. Die Weilheim zeigen in dieser Saison zwei Gesichter: Während auswärts die Siege noch ausgeblieben sind, gaben die „Roten“ Zuhause bisher keine Punkte ab und treten in der Limburg-Sporthalle konzentriert, spielfreudig und erfolgreich auf. Das konnten Sie auch am letzten Samstag durch einen deutlichen 36:27-Sieg gegen den Viertplatzierten aus Uhingen unter Beweis stellen. Gelingt es den Weilheimern nun auch am Samstag eine so überzeugende Teamleistung abzurufen und im Angriff, wie auch in der Defensive um ihre Torhüter so konzentriert zu Werke zu gehen, ist die Mannschaft sicher in der Lage dazu dem Tabellenführer auch bis zum Schluss Paroli bieten zu können. Und vielleicht kommt dann auch auswärts das Quäntchen Glück zurück.
TSV Weilheim: O. Latzel, M. Latzel; Hartmann, Roth, Seyferle, Stelzer, Klett, Martin, Müller, Negwer, Stark, Renneberg, Liedl, Göttinger.