Sturmtief auch bei den Handballerinnen in Weilheim angekommen
 
Die erste Halbzeit der Damen-Handballpartie TSV Weilheim gegen den HC Wernau am vergangenen Sonntagmittag liest sich wie eine Mathestatistik, denn die ersten 30 Minuten verliefen auf dem Spielfeld wie eine Rechenaufgabe: Weilheim schießt in Person von Emma Schober das erste Tor zum 1:0. Mirijam Reutter, die auch im weiteren Spielverlauf eine sehr gute Partie ablegte, gleicht für Wernau aus – und das zieht sich durch die erste Spielhälfte.

Beide Teams kämpfen, bleiben stets am Gegner dran und nutzen ihre Chancen den Spielstand immer wieder auszugleichen. So verlassen die Damen mit einem 11:10 die erste Halbzeit und Weilheim geht nach einem verwandelten Siebenmeter von Kathrin Ulmer mit einem kleinen Vorsprung in die Kabine.
Die Weilheimerinnen kamen etwas besser aus der Halbzeitpause und konnten in den ersten Minuten weitere zwei Tore Abstand zum Gegner aufbauen. So stand es in der 33-Spielminute 13:11. Doch die Wernauer Frauen ließen nicht locker und holten auf. Technische Fehler und vergebene Torchancen auf Seiten des TSV Weilheims halfen Wernau zu einem 17:21.  Am vergangenen Freitag sind die Weilheimerinnen beim Pokalspiel noch als Siegerinnen vom Feld gegangen, konnte aber am Sonntag nicht an ihrer starken Leistung anknüpfen. Der HC Wernau kämpfte sich weiter nach vorne und gewann schließlich mit 19:25 das Spiel. Damit entgeht den Weilheimerinnen erneut die Chance zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf zu holen. Das Sturmtief zieht hoffentlich vorbei, beschert den Weilheimerinnen wieder Sonnenschein und beim nächsten Rundenspiel gegen den TSV Neuhausen einen nötigen Sieg.
 
TSV Weilheim: Schmid, Kiriakidou; Veith (1), Ulmer (7/4), Sigel, L. Attinger (3), Schober (3), Reichle (3), L.-M. Attinger, Fischer (1) und Heid (1).
 
HC Wernau: Frank, Lohner, Reutter (11), Fritton, Becker, Meschbach, Ghebremariam (1), Petz (6), Schönfelder (3), Weber, Lenhardt (3), F. Adam, C. Adam, Steinhauser (1) und Nagel