Der TSV Weilheim verliert zum Saisonabschluss mit 28:33 (11:17) gegen den TSV Köngen. Der die gesamte Spielzeit über souveräne Spitzenreiter setzte sich verdient durch. Die Weilheimer konnten dem TSV Köngen trotz teilweise guter Phasen nicht viel entgegensetzen und ließen in Summe zu viele Torchancen ungenutzt.

Beide Mannschaften hatten sichtbare Anlaufschwierigkeiten. Es dauerte bis zur dritten Minute, bis der Köngener Luca Pupin das erste Tor erzielte. In der vierten Minute kamen die Gastgeber durch Alexander Späth zum Ausgleich. Als sich der Spielstand bis zur sechsten Minute nicht verändert hatte, nahm Köngens Trainer Peter Schmauk bereits früh die erste Auszeit. In der Folge schalteten die Gäste einen Gang höher. Angeführt von Moritz Eisele und Luca Pupin setzten sich die Köngener bis zur 10. Minute auf 6:2 ab. Der TSV Köngen profitierte dabei auch von der eklatanten Abschlussschwäche des TSV Weilheim, der beste Torchancen ungenutzt ließ. Bis zur Halbzeitpause baute der Bezirksligameister seinen Vorsprung noch auf 17:11 aus. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nichts Wesentliches am Spielverlauf. Gleich nach der Pause baute der TSV Köngen die Führung auf 21:12 (34. Minute) aus. Die Vorentscheidung war gefallen. Der TSV Weilheim konnte fortan das Spiel etwas offener gestalten und hatte zeitweise auch gute Phasen: Beispielsweise von der 43. bis zur 49. Spielminute, als die Weilheimer auf 23:27 verkürzen konnten. In Summe leistete sich der Gastgeber wieder viele technische Fehler, die jegliches Aufbäumen zunichtemachten. Letzten Endes war es eine eindeutige Sache. Der TSV Köngen gewann völlig verdient mit 33:28 und verabschiedete sich somit standesgemäß in die Landesliga. „Wir haben erneut deutlich zu viele technische Fehler gemacht. Die Chancenverwertung war auch nicht gut“, so Weilheims Trainer Martin Weiss nach dem Spiel. „Ich mache meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf, denn sich hat sich trotz dem teilweise deutlichen Rückstand nicht aufgegeben, sonder weiter gekämpft“, fand Weiss auch lobende Worte. Für den TSV Weilheim steht in der kommenden Saison ein kleinerer Umbruch ins Haus. Mit Florian Braun wechselt ein wichtiger Spieler zum TSV Grabenstetten. Fabian Zettl spielt zukünftig beruflich als auch aufgrund langjähriger Probleme mit der Schulter in der zweiten Mannschaft des TSV Weilheim. Markus Mayer beendet seine Karriere als Aktiver. Jakob Klein wird studienbedingt nach Mannheim gehen. Insgesamt ein deutlicher Aderlass, den der TSV Weilheim in der nächsten Saison zu spüren bekommen wird. Daher freut es den Verein umso mehr, dass mit Timmy Hiller vom HC Wernau ein alter Bekannter wieder zurück nach Weilheim wechselt. Wie sich die Mannschaft in der kommenden Saison präsentiert, wird spannend sein zu verfolgen.

TSV Weilheim: Illi, Mayer; Auweter (1), Banzhaf (2), Braun (5), Späth (3), Seyferle (5), Stark, Roth (5/1), Klein (3), Sigel, Klett (4).

TSV Köngen: Schetter, Martin; Passler (4), Pupin (6), Oberkersch, Lindner (3), Gänzle (4), Uttendorfer, Maier (5), Eisele (6/2), Keller (1), Würth (4).